Eine Praxis ähnlich dem Snowboarden, bei der es darum geht, Kurven zu fahren, indem man kontrollierte Slides mit Slide-Gloves oder im Stehen ausführt. Anders als beim Downhill haben die Trucks ähnliche Winkel, was einen guten Hebel zum Einleiten von Slides oder Drifts bietet.
Wie beim Downhill-Fahren wird Anfängern geraten, sich mit lokalen Vereinen oder Rider-Gruppen in ihrer Nähe zu vernetzen.
IMMER HELM UND SCHUTZAUSRÜSTUNG TRAGEN!
Wähle dein Board je nach geplanter Nutzung. Hier ein Überblick über die für Freeride empfohlenen Board-Typen.
Ein vielseitiges Board für Tricks dank Kicktail, aber immer noch geeignet für Downhill, da es in der Regel zwischen 34 und 38" misst.
Setzt auf Stabilität mit einem meist großen Radstand, was den Kurvenradius vergrößert. Drop-Boards schränken die Fußbewegung ein und senken den Körperschwerpunkt für mehr Stabilität – auf Kosten der Wendigkeit.
Minimalistisch und steif für Geschwindigkeit und Komfort in Slides. Oft mit Torque Blocks oder Footstops angepasst. Einfach und effektiv.
Die Breite hängt von deinem Deck ab. Rechne mit 140–180 mm. Schmaler = wendiger, aber weniger stabil im Slide; breiter = das Gegenteil.
Zu den Winkeln: 45° / 45° bietet ein vielseitiges, stabiles Setup. Ein Split Angle (unterschiedlicher Winkel vorne/hinten) erhöht die Stabilität bei hoher Geschwindigkeit, verringert jedoch die Vielseitigkeit im Switch.
Rollen mit abgerundeten Kanten erleichtern das Lösen von der Straße. Härter = weniger Grip; weicher = mehr Grip.
Rollen mit eckigen Kanten können ebenfalls für mehr Grip und Kontrolle genutzt werden, sind jedoch schwieriger in den Slide zu bringen — besser für fortgeschrittene Rider.