Top 5 Longboard Dancing Tricks für Einsteiger
Hast du schon einmal diese viralen Videos gesehen, in denen Rider scheinbar schwerelos über ihr Board gleiten und dabei coole Schritte tanzen ? Hast du dir vorgestellt, deinen eigenen Longboard-Flow zu kreieren ?
Genau hier beginnt alles. Diese fünf anfängerfreundlichen Tricks zu lernen, bringt dich nicht nur deinem Traum-Style näher — es bedeutet auch, dich selbst herauszufordern und „deine Komfortzone zu verlassen“. Am Anfang fühlen sich diese Moves vielleicht ungewohnt oder sogar beängstigend an — das ist völlig normal. Dein Körper ist es gewohnt, auf dem Board stillzustehen, und jetzt soll er sich ganz anders bewegen. Der Schlüssel liegt darin, ein neues Muskelgedächtnis aufzubauen – bevor du richtig losrollst.
Praxistipp: Dreh dein Board um und übe die Schritte, während es stillsteht. Oder stell dein Longboard auf Rasen oder Teppich, damit es nicht wegrollt. Sobald dein Körper den Rhythmus spürt, geht es auf glattem Boden richtig los.
1. Cross Step
Der Cross Step ist einer der ikonischsten und am häufigsten verwendeten Moves im Longboard Dancing — man sieht ihn in über der Hälfte aller Lines. Er ist flüssig, stylisch und die Grundlage für viele weitere Tricks.
So geht’s:
- Fahre mit einer langsamen, angenehmen Geschwindigkeit auf ebenem Untergrund.
- Führe deinen hinteren Fuß nach vorn und kreuze ihn über deinen vorderen Fuß.
- Halte dein Gewicht tief, die Knie leicht gebeugt und deinen Oberkörper entspannt.
- Bewege deinen vorderen Fuß hinter den anderen, um in deine Ausgangsposition zurückzukehren.
Profi-Tipps:
- Mache große, klare Schritte – kleine, zögerliche Bewegungen bringen deine Füße durcheinander. Gib deinen Beinen Platz und mach jeden Schritt bewusst.
- Schau nach vorn, nicht nach unten – dein Gleichgewicht verbessert sich, wenn dein Blick die Richtung vorgibt.
Wenn du den Cross Step flüssig beherrschst, kannst du ihn problemlos mit anderen Moves wie dem Peter Pan kombinieren.
2. Peter Pan
Der Peter Pan ist ein weiterer grundlegender Move im Longboard Dancing. Dabei überkreuzt du beim Gehen auf dem Board deine Füße, bleibst aber in einem durchgehenden, seitlichen Rhythmus.
So geht’s:
- Fahre mit gleichmäßiger, angenehmer Geschwindigkeit los.
- Bringe deinen hinteren Fuß über den vorderen nach vorn und platziere ihn diagonal auf dem Deck.
- Wechsle dann den Fuß – der neue hintere Fuß geht wieder nach vorn – und du bewegst dich überkreuz vorwärts.
- Halte deinen Oberkörper entspannt und den Blick nach vorn – deine Füße sollen sich wie in einer Seiten-zu-Seiten-Bewegung fortbewegen.
Profi-Tipps:
- Halte den Rhythmus : Beim Peter Pan geht es um flüssige, gleichmäßige Schritte. Wenn du hetzt oder zögerst, verlierst du den Flow.
- Kombiniere ihn mit dem Cross Step für längere, dynamische Lines.
Wenn du den Peter Pan flüssig beherrschst, kannst du ihn ganz natürlich mit Drehungen, Pivots und fortgeschrittenen Tricks wie dem Switch 180 verbinden.
3. Ghost Ride
Der Ghost Ride ist ein spaßiger Trick, der Selbstvertrauen aufbaut und dabei ziemlich eindrucksvoll aussieht – obwohl er überraschend einsteigerfreundlich ist. Dabei steigst du vom Board ab, während es weiterrollt, und springst wieder auf. So schulst du dein Timing und deine Fußplatzierung.
So geht’s:
- Fahre langsam und gleichmäßig auf ebenem Untergrund.
- Steige mit dem vorderen Fuß vom Board auf den Boden, der hintere bleibt auf dem Deck.
- Setze nun auch den hinteren Fuß ab – beide Füße sind nun auf dem Boden, während das Board weiterrollt.
- Steige mit dem näheren Fuß wieder aufs Board und kehre in deine Fahrposition zurück.
Profi-Tipps:
- Bleibe langsam – der Ghost Ride ist bei niedriger Geschwindigkeit leichter zu kontrollieren.
- Schau dahin, wo du landen willst – nicht auf deine Füße.
- Da du auf- und abspringst, kann die Landung wackelig sein. Handgelenkschoner sind hier eine kluge Wahl.
Wenn du den Ghost Ride beherrschst, kannst du Spins, Shuvits und weitere Dance-Moves nahtlos anschließen.
4. Pivot Step (180)
Der Pivot Step, auch 180 Step genannt, bringt den ersten Freestyle-Vibe ins Spiel. Du drehst dabei deinen Körper und das Board in einer flüssigen Bewegung um 180° und fährst dann einfach weiter – nur in die andere Richtung. Ein stylisher Richtungswechsel, der sich auch gut mit fortgeschrittenen Tricks kombinieren lässt.
So geht’s:
- Fahre mit gleichmäßigem Tempo und halte dein Gewicht mittig.
- Setze den vorderen Fuß leicht nach vorn und an den Rand des Boards, um Platz dahinter zu schaffen.
- Verlagere dein Gewicht auf diesen Fuß und hebe den hinteren Fuß an.
- Drehe deinen Körper mithilfe von Hüften und Schultern um 180°, wobei du auf dem Ballen deines Standfußes drehst.
- Setze den hinteren Fuß sanft wieder aufs Board – jetzt fährst du „Switch“.
Profi-Tipps:
- Dreh dich entschlossen – zögerliche Rotationen führen oft zu Wacklern.
- Der Pivot Step eignet sich super, um in Tricks wie den Switch 180 überzugehen oder längere Lines zu tanzen.
Wenn du dich mit dem Pivot wohlfühlst, wirst du seine Variationen überall im Longboard Dancing entdecken.
5. Chop the Wood
Chop the Wood ist ein verspielter, rhythmischer Footwork-Trick, der deinem Tanz Stil und Persönlichkeit verleiht. Es geht nicht ums Überkreuzen oder Drehen, sondern um Gewichtsverlagerung, Beinarbeit und ein flowiges, wiederholtes Bounce-Gefühl.
Stell dir vor, du klopfst einen Beat mit deinem Körper – ein Zweischritt-Bounce, bei dem ein Fuß sich hebt, während der andere die Bewegung aufnimmt.
So geht’s:
- Starte in deiner gewohnten Fahrposition.
- Verlagere dein Gewicht auf den vorderen Fuß und hebe den hinteren leicht an.
- Setze ihn mit einem kleinen Bounce wieder ab, dann wechsle das Gewicht und hebe den vorderen Fuß an.
- Wechsle die Füße im Rhythmus ab und nutze deine Knie, um die Bewegung abzufedern.
- Bleibe zentriert und halte den Flow – es geht um Timing und Gefühl.
Profi-Tipps:
- Halte die Schritte klein und die Knie locker – denk nicht zu viel nach, sondern spüre den Rhythmus.
- Musik hilft ! Beweg dich nicht nur auf dem Board – sondern mit ihm.
- Da du viel beugst und federst, sind Knieschoner eine gute Idee – besonders am Anfang.
Wenn du den Groove raus hast, wird Chop the Wood zu einem großartigen Übergangsmove – perfekt kombinierbar mit Cross Steps, Peter Pan oder einem Ghost Ride für einen stylischen Flow.